Run auf Mode

Modenschau in der Julius Tönebön Stiftung


Das Auto mit der neuen Herbstmode hatte – verspätet durch Umleitungen – kaum den Parkplatz der Stiftung erreicht und die Damen unter Mitwirkung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen mit dem Ausladen der Kleiderständer begonnen, da stürmten die ersten BewohnerInnen schon den kleinen Saal und schauten neugierig zwischen den Kleidungsstücken herum. Es wurde Mittag ehe alle Ständer sortiert und richtig platziert werden konnten. So etwas hatte es schon lange nicht gegeben. Da wurde probiert, diskutiert und sich vorm Spiegel gedreht – Kleidungsstücke getauscht oder reserviert. Es war eine wahre Freude dem Treiben beizuwohnen oder auch nur zu zuschauen. Die Models suchten sich ihre vorzuführenden Modelle selbst aus oder ließen sich von den Damen der Firma Dekumoden beraten. 


Der Vorsatz: „Ich kaufe heute nichts – ich habe ja alles“  kam bei den modisch vielfältigen Angeboten schnell ins Wanken. Es gab also viel zu tun für das Verkaufsteam – aber auch für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Die Modenschau am Nachmittag lockte viele BewohnerInnen und Angehörige ins Restaurant und jedes Model wurde auf dem „Laufsteg“ mit großem Applaus belohnt. Und nach der Modenschau? – ging’s gleich weiter mit schauen, diskutieren, anprobieren – und kaufen. Mode macht eben Spaß – egal wie alt oder jung man ist. 

Mit herzlichen Grüßen
Ihre
Cornelia Valentin