19.02.2018
Beim Karneval der Tiere da „steppte der Bär“….
Wenn die Fünfte Jahreszeit ihren Höhepunkt erreicht, dann ist die Julius Tönebön Stiftung auch eine Hochburg des Frohsinns und des närrischen Treibens.Am Rosenmontag liefen bereits viele Mitarbeiter Innen zur Freude aller in fantasievollen Kostümen durch das Haus. Schunkellieder ertönten und der eine oder andere Witz sorgte für Heiterkeit. Mit Spannung erwarteten alle die Prunksitzung am Fastnachtsdienstag unter dem Motto „Karneval der Tiere“. Es gab eine große Schar wilder und zahmer Tiere in allen Variationen. Die Kostümierungen waren der reinste Augenschmaus.
Schon die Eingangspolonaise brachte alle in Stimmung und statt der üblichen Karnevalslieder erklangen anfangs Tierlieder aus alter Zeit…. und alle sangen fröhlich mit. Beim Ententanz ging‘s auf der Bühne und auch im Publikum mit Gesang und Bewegung hoch her. Biene Maja und ihr Grashüpfer Flip wirbelten verliebt über die Bühne und führten das Publikum in ein unbekanntes Land. Gudrun Deppmeyer hatte als „Die Alte“ die Lacher auf ihrer Seite und berichtete zerknirscht vom gemeinsamen Besuch der Landeshauptstadt mit ihrem Ehemann. Graziös kamen die 4 kleinen Schwäne daher und tanzten gekonnt mit zierlichen Schritten nach Tschaikowskys Musik, natürlich mit Zugabe!
Musikalisch nahm Gudrun Deppmeyer zusammen mit Jacqueline Peel die gesamte Stiftung aufs Korn. Ob Vorstand, Heimleitung, Haustechnik, Küche, Service, Pflege, Betreuung, Ehrenamt oder Hauswirtschaft – jeder bekam sein „Fett“ weg. Als „Einer aus’m Wald“ stieg Dieter Höfer in die Bütt und setzte pointiert das Leben eines Waldarbeiters und Bauern in Szene. Mit Singen und Schunkeln heizte Klaus-Dieter Dust die Stimmung weiter an und als die „Schweinebande“ einen rassigen Tango aufs Parkett legte, da gab es kein Halten mehr. Es flogen die Köpfe und die (Schweine-) Nasen, es wackelten die „Koteletts“, Schweinebauch an Schweinebauch wiegten sich im Takt. Selbst Heimleitung Angelika Rudolf ließ es sich nicht nehmen bei diesem Spaß mitzumachen. Ein Gaudi fürs Publikum – aber auch für die „Schweinchen“. Damit war das Programm aber noch längst nicht vorbei – denn Mini- und Prinzengarde sowie zwei Tanzmariechen des Oldendorfer Carnevalsclubs standen parat und zogen mit dem Kinderprinzenpaar auf die Bühne. Prinzessin Ceyda I. und Prinz Can I. begrüßten das närrische Volk.
Der ältesten anwesenden Bewohnerin im Saal, Frau Risel, wurde unter großem Beifall der Karnevalsorden des Kinderprinzenpaares überreicht. Alle Tanzdarbietungen waren eine Augenweide und lösten beim Publikum Begeisterungsstürme aus. „The Lion sleeps tonight“ – gesungen von Cornelia Valentin, entführte das Publikum in den tiefsten Dschungel wo Papagei, Tiger, Schweinchen und Katze Gipsy das Ganze mit Trommeln und schwungvollen Bewegungen begleiteten. Alles Schöne geht bekanntlich mal zu Ende. Mit bekannten Schlagern und Karnevalsliedern klang ein toller Nachmittag aus. Glückliche Gesichter und gute Laune im ganzen Saal, so manche närrische Rakete sorgte für zusätzliche Stimmung. Ein großes Dankeschön geht auf diesem Weg an alle, die diese Veranstaltung mit Phantasie und großem Einsatz auf die Beine gestellt haben.
Es grüßt mit einem dreifach donnernden Tönebön HELAU
Ihre C.V.