18.07.2013
Richtfest bei Tönebön am See
Letzter Bauabschnitt gerichtetIm Beisein zahlreicher Ehrengäste wurde der letzte Bauabschnitt der neuen Wohnanlage für demente Senioren in der Einrichtung Tönebön am See gerichtet. Der Tradition folgend hielt der Zimmermeister den Richtspruch und bekräftigte seine Wünsche für eine glückliche Zukunft der Bauherrenschaft und der Bewohner der Wohnanlage mit einem Schnaps.
Herr Dieter Joschko, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums, dankte in seiner Ansprache den Damen und Herren des Rates und der Verwaltung für die Unterstützung dieses Modellvorhabens. Er bedankte sich bei den Bauschaffenden für die ausgesprochen gut geführte Baustelle und den zügigen Ablauf der Arbeiten. Auf Nachfrage weist Joschko darauf hin, dass diese neuste Einrichtung der Stiftung zukunftsweisend in der Betreuung dementer Senioren sein wird. Mit dieser Einrichtung wird die Stiftung konkurrenzlos neue Wege beschreiten. Das gelte sowohl für die Senioren wie auch für die Mitarbeiter.
Der Architekt wies darauf hin, dass aus witterungsbedingten Gründen, vor allem durch den lang andauernden Frost, die Arbeiten erst Ende April aufgenommen werden konnten. Herr Gerhard Greszik von der Firma GSP unterstrich den zügigen Bauablauf und erklärte zuversichtlich, dass die Fertigstellung der Anlage noch in diesem Jahr erfolgen werde.
Frau Regine Latzko, Stiftungsvorstand der Julius Tönebön Stiftung, sprach insbesondere die konzeptionelle Ausrichtung der neuen Einrichtung an. Insbesondere sei die Konzeption darauf eingerichtet, die Lebensqualität der in der Einrichtung lebenden Menschen zu wahren. Hierzu zählen nicht nur die Selbstständigkeit und Geborgenheit sondern auch die Privatheit, Vertrautheit und Eigenverantwortlichkeit. So sei es nur logisch, dass sich dieses Heim absolut von einem traditionellen Pflegeheim unterscheide. Schwerpunkt sei die Alltagsbewältigung und die hierfür erforderliche Unterstützung und Hilfe im Einzelfall. Der Pflegedienst beschränke sich auf pflegerische Aspekte und in dem pflegerischen Einsatz eines ambulanten Dienstes in den eigenen vier Wänden.
Auf Rückfrage zur personellen Ausstattung der Einrichtung und zur Vermarktung erklärt Regine Latzko: „ Bewerbungen von examinierten und nicht examinierten Mitarbeitern sind willkommen. Die Stellen werden in Kürze zur Ausschreibung gelangen. Die Vermarktung der Anlage hat begonnen, da inzwischen eine rege Nachfrage vorliegt. Für alle Interessierten wird eine Informationsveranstaltung stattfinden m Restaurant Café „Im Breckehof“ am 12.08.2013, 16:30 Uhr. Alle Interessierten und Gäste sind herzlich willkommen.