Kunterbunt und ausgelassen...
in der Stiftung waren die Narren losKarneval ist im Norden vielleicht nicht jedermanns Sache – in der Julius Tönebön Stiftung kann man
jedoch von einer Jecken Hochburg sprechen. Gleich mit dem Einzug der bunt kostümierten Mitarbeiter/innen
und Ehrenamtlichen sprang der Funke über. Beim fast zweieinhalb stündigen Programm jagte ein Höhepunkt den nächsten. Selbst die „professionellen“ Narren des Carneval Club Hameln zogen ihren Hut.
Ein Zwiegespräch – auf Initiative unserer Bewohnerin Frau Stuckardt - sowie ein Stadtstreicher in der Bütt
hatten die Lacher auf ihrer Seite. Modisch Begeisterte – und nicht nur die - konnten sich von der Wandlungsfähigkeit von Opas langer Unterhose überzeugen.
Nach Trude Herr‘s „Weil ich so sexy bin“ legten zwei Mitarbeiterinnen als „Trude“ samt Verehrer
eine kesse Sohle auf’s Parkett und extra für die Bewohner der Stiftung stürmte die Gruppe ABBA mit Waterloo die Bühne.
Zugabe-Rufe, närrische „Raketen“ und immer wieder „Tönebön Helau“ wechselten sich ab und feuerten die Aktiven so richtig an. Bei „Marmor, Stein und Eisen bricht“wurden die Teelöffel zum Schlagzeug
an Tassen und Gläsern und bei der umgedichteten „ lustigen Seefahrt“ bunte Bänder im Takt geschwungen. Alles von und mit Bewohnern vorab erdacht.
Monsieur Jacques und seine Assistentin Madeleine präsentierten lebende Porträts: z. B. ein Mann, der an den ausgestreckten Armen zwei Kerzen hielt – als eingefleischter „Armleuchter“.
Mit dem Einzug des Hamelner Prinzenpaares Tatjana, I. und Jörg I. steuerte das Programm einem weiteren Höhepunkt entgegen. Die Mädchen der Prinzenehrengarde, Tanzmariechen Cindy und die Piccolinis wirbelten in ihren farbenfrohen Kostümen wie Profis über die Bühne.
Als Älteste Närrin freute sich Frau Ilse Bartling über den diesjährigen Prinzen- und Vereinsorden. Beim abschließenden Singen und Schunkeln waren alle so gut in „Fahrt“, dass sie locker bis zum nächsten
Morgen hätten durchmachen können.
In diesem Sinne ein 3fach donnerndes
Tönebön Helau!!
Ihre Cornelia Valentin