TÖNEBÖN AN DER WESER
12.01.2019

Neujahrskonzert

„Quartetto da Capo“ spielt sich in die Herzen der Bewohner


Die vier Damen des „Quartetto da Capo“ aus Hildesheim hatten ein schönes abwechslungsreiches Programm für das Neujahrskonzert in der Stiftung zusammengestellt. Schwungvoll eröffneten sie den Konzertnachmittag mit „Heinzelmännchens Wachparade“, gefolgt von  einem konzertanten „Ständchen“ aus der Feder von Richard Strauß, das er bereits im zarten Alter von 11 Jahren komponiert hatte. Eve Kubisch, die Leiterin des Ensembles, gab teils lustige, teils sehr informative Informationen zu den einzelnen Stücken, was allen sehr gut gefiel.

Die Gäste lauschten hingerissen den Melodien von Schostakowitch, Telemann und Artur Rubinstein. In einem musikalischen Querschnitt aus Russland kamen Zigeunermusik, Liebesleid und Liebesfreud besonders gut zum Ausdruck – erst recht, als „Kalinka“ erklang.
Die Moderation lag wieder in den Händen von Cornelia Valentin, die mit geschickt eingestreuten Gedichten und Geschichten zum Neuen Jahr die Gäste erfreute und den Musikerinnen gleichzeitig eine kleine „Kunstpause2 verschaffte.

Die „Stephanie-Gavotte“, eines der beliebtesten Salon-Werke des 19. Jahrhunderts, des ungarischen Komponisten Alfons Czibulka, wurde von den Damen mit Violine, Cello und Klavier gekonnt und mit viel Gefühl umgesetzt. Mit der berühmten „Annen-Polka“ von Richard Strauß trafen sie ebenfalls den Geschmack des Publikums bevor sie sich mit einem Paul-Lincke-Cocktail endgültig verabschiedeten. „Lasst den Kopf nicht hängen, Kinder seid nicht dumm“, „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“, „Glühwürmchen“, „Schlösser die im Monde liegen“ und die „Berliner Luft“ spielten sie sich direkt in die Herz des Publikums und verbreiteten noch mehr Schwung und gute Laune. Langanhaltender Applaus war dann auch der schönste Lohn für das Damenquartett.

Ein gelungener, wunderbarer Start ins Neue Jahr.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Cornelia Valentin