23.08.2017
Theater in der Stiftung
Die Mitarbeiter der Stiftung wollten unbedingt mal wieder Theater spielen. So blieb der Ergotherapeutin Jacqueline Peel nichts anderes übrig als Papier und Bleistift zu nehmen und sich in ihr Kämmerlein zurückzuziehen. Gesagt, getan – und so ging sie mit Elan ans Werk. Die Ideen sprudelten nur so – das Ergebnis war dann ein Krimi der besonderen Art – eher eine Kriminalkomödie mit dem Titel: „Die Leiche in der Eckbank“.Zum Inhalt: Oma Trude, die bald ihren 100. Geburtstag feiert, und das das ganze Bauernhaus nach ihrem Geschenk absucht, findet plötzlich in der Eckbank eine Leiche. Mit ihrer Entdeckung macht sie nicht nur Onkel Horst verrückt sondern auch Tochter Karin und Schwiegersohn Peter. Enkeltochter Tanja, die in der Modeschule aufgenommen wurde, soll von der ganzen Familie eine Schneiderpuppe geschenkt bekommen. Da Oma Trude nichts für sich behalten kann, muss die Puppe natürlich an sicheren Orten versteckt werden. Das führt letztendlich dazu, dass Oma Trude den Stallburschen Micha verdächtigt, seine Freundin ermordet zu haben. Ein Krimispaß für die ganze Familie – schließlich entpuppt sich die vermeintliche Leiche als Schneiderpuppe!! Na, dann Prost.
Alle lagen schon in den Startlöchern, sodass die Rollenverteilung unproblematisch von statten ging. Es waren sogar mehr Spieler-anmeldungen als Rollen. Einrichtungs- und Pflegedienstleitung, Nachtwachen, Alltagsbegleiter, Mitarbeiter vom Sozialen Dienst, Praktikanten und ehrenamtliche Mitarbeiter waren in dem Stück vertreten. Krankheitsbedingte Rollenumbesetzungen – kein Problem. Geprobt wurde möglichst immer zwischen den Dienstwechseln. Dabei gab es viel Gelächter, Verwechslungen und auch Textverdrehungen. Bis zum Schluss war so manches Verwandtschaftsverhältnis nicht ganz klar – aber der gordische Knoten konnte noch rechtzeitig gelöst werden. Schließlich musste man ja wissen, in welche Rolle man zu schlüpfen hatte. Die Aufführung war bei Bewohnerinnen und Bewohnern ein voller Erfolg – das „ZusammenSpiel“ zwischen Haustechnik, Küche, Service, ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern funktionierte reibungslos und ist ein Garant für ein gutes Miteinander. Es macht einfach Spaß.
Mit kriminalistischen Grüßen
Ihre
Cornelia Valentin