01.08.2019

Schwarzlichttheater – Das Tagebuch

Als mich Frau Metje an einem heißen Sommertag im Juni zum Schwarzlichttheater eingeladen hat, wusste ich noch gar nicht was auf mich zukommt.

Im Haus des Hospizvereins wurde ein Theaterstück gezeigt: „Das Tagebuch“. Dazu waren wir mit einigen Bewohnern aus der Stiftung eingeladen. Es war wirklich sehr spannend. Denn als wir dort in der Domeierstrasse ankamen waren die Fenster mit schwarzen Tüchern verhängt ...aber anfangs war ja noch die Beleuchtung an. Zur Erfrischung bekam jeder eine kleine Flasche Mineralwasser mit Strohhalm gereicht.
Wir alle waren ganz gespannt und wussten gar nicht was auf uns zukommt. Dann wurde das Licht ausgeschaltet und wir saßen in der Dunkelheit. Plötzlich kamen helle Masken auf die Bühne. Es wurde eine Geschichte gespielt, in der eine Großmutter ihrer Enkelin ihr Tagebuch schenkt. Als die Enkelin in diesem Buch liest, werden die Szenen aus dem Leben der Großmutter gespielt.
Und das alles im Dunkeln. Man sieht nur Masken und ein paar Requisiten. Bei mir kamen viele Erinnerungen deutlich hoch und haben mich sehr berührt. Wir Zuschauer waren alle der Meinung, dass das Gezeigte mit allen Traurigkeiten und Freude genau das war, was wir früher erlebt haben. Die Damen und Herren vom Hospizverein haben das sehr gut nachempfunden. Zwischen den verschiedenen Szenen war es stockdunkel und man erwartete wie es weitergeht.
Es hat uns allen wirklich gut gefallen und ich war positiv überrascht.

A. Bredner