28.03.2014

Zukunftstag in der Julius Tönebön Stiftung...

... brachte viele neue Eindrücke

Siebzehn Jungen und Mädchen hatten sich in diesem Jahr für den Zukunftstag in der Stiftung angemeldet. Die meisten der sechs Jungen und 11 Mädchen waren im Alter zwischen 11 und 13 Jahren, zwei Mädchen waren 14 und 15 Jahre alt. Diejenigen, die die Stiftung noch nicht von innen kannten kamen mit einem ungewissen Gefühl am 27. März 2014 in die Fischbecker Straße 31, aber alle gingen mit einem Lächeln oder Lachen im Gesicht wieder in „ihren“ Alltag zurück.
Nach der Begrüßung und der Kenn-lern-Runde wurden erst einmal Namensschilder gebastelt. Und dann ging es los!
Gestartet wurde im Garten mit dem Rollstuhltraining, die Schwierigkeiten, die beim Schieben der Rollstühle auf unebenem Untergrund entstehen, am eigenen Leib zu fühlen, war schon ein besonderes Erlebnis. Das Gefühl, in einem Rollstuhl zu sitzen und geschoben zu werden, löste bei fast allen Schülern ein Gefühl von „ausgeliefert sein“ aus.


Neben den praktischen Erfahrungen, wie zum Beispiel rückenschonend einen immobilen Menschen vom Bett in den Sessel zu setzen, wie man Blutdruck misst oder einen Verband anlegt, kam es auch zu intensiven Kontakten mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stiftung.
So wurden gemeinsam Gesellschaftsspiele gespielt, Gespräche geführt und das Gedächtnis trainiert. Bereits beim gemeinsamen Mittagessen wurden die Erfahrungen beider Gruppen rege ausgetauscht. Einige Jugendliche sorgten im Anschluss sogar für „Tafelmusik“ auf dem Klavier. Nach dem Essen wurden verschiedene andere Bereiche, wie zum Beispiel die Kurzzeitpflege, die Tagespflege und der Küchen- und Gastrobereich besichtigt.
Es hat allen Teilnehmern des Zukunftstages sehr gut gefallen. Beim Rückblick waren nicht wenige erstaunt wie kunterbunt, lustig und kurzweilig es in einem Altersheim zugeht. Bei dem einen oder anderen wurden sogar Zukunftspläne geschlossen, später einmal in der Altenpflege oder der Ergotherapie tätig zu werden.
So ging eine bereichernder Tag schnell zu ende, an dem wieder einmal die Junioren und die Senioren viel Spaß miteinander hatten.
Wir freuen uns schon auf den Zukunftstag 2015!